Auf unserer Reise begegnen uns laufend die Kleinigkeiten des Alltags, die diesseits des Atlantiks etwas anders gelöst wurden als zu Haus in Deutschland. Hier ein paar kleine Beispiele.
Duschen
Kommen meist aus einer Brause direkt aus der Wand, eine Handbrause ist selten – selbst in Privathäusern. Meistens hängt der Duschkopf für den Durchschnittseuropäer (mich) zu tief. Beliebt ist ferner die Einhandbedienung: Dabei wird mit einem Hebel der Wasserhahn geöffnet und auch die Temperatur geregelt. Eine Einstellung der Stärke des Wasserstrahls ist nicht möglich.
Toiletten
Sind meistens sehr tief, und die öffentlichen WCs in Restaurants oder auf Campingplätzen haben keinen Deckel, sondern nur eine Brille, die am vorderen Ende nicht geschlossen ist. Im Becken steht immer sehr viel Wasser. Die Spülung ist genial, weil mit einer Art Unterdruck der komplette Toiletteninhalt weggesaugt wird, bevor die Schüssel wieder voll Wasser läuft. Hinterlassenschaften kaum möglich.
Taschentücher
Sind nicht durchschnupfsicher. Die „guten“ Tempos, die selbst einen Waschmaschinengang aushalten, gibt es nicht. Nur die Kleenex, die mit einmal kräftig Schnauben schon hinüber sind. In doppelter Lage geht’s, ist aber lästig.
Straßenschilder
Das hatten wir schon mal hier. Alles steht im Text, wer nicht lesen kann, ist klar im Nachteil. (Wie machen Amerikaner das eigentlich bei uns? Die müssen doch ohne Ende Symbole pauken…)
Essen gehen
Auch das gab’s schon mal in diesem Blog. Man wird platziert, Rechnung kommt manchmal vorm Aufgegessen-haben.
Kreditkarte
Auch wir haben uns angewöhnt, selbst Minibeträge mit der Kreditkarte zu bezahlen. Alle Automaten (Tankautomaten, Parkautomaten) und alle Kassen sind mit Lesegeräten ausgestattet. Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, ist es echt praktisch. Und so sollte unser von Deutschland importiertes Bargeld auch bis zum Ende der drei Monate reichen…
Tanken
Ich glaube, ich wiederhole mich. Macht aber nix.
Waschen
Wacschmaschinen kennen nur heiß, warm und kalt. In den Laundries der Campingplätze laufen sie mitunter nur 30 Minuten – dass da spielverdreckte Hosen und Socken nicht 100%-ig sauber werden, ist klar. Der Vergleich zu deutschen Waschsalons fehlt uns – das ist schon zu lange her.
Freundlichkeit
Meine vierte Wiederholung der Vollständigkeit halber. Ist aber wirklich so. Wir begegnen nur uns gegenüber ausnahmslos netten Leuten. Sehr angenehm!