Niagara!

„Ach ja, das sind ganz gewöhnliche Wasserfälle, die lohnen sich nicht“, meinte die Kandadierin in Salt Lake City zu uns. Naja, Eindrücke sind verschieden.

Uns begeistern die Niagarafälle ungemein. Mit welcher Macht die Wassermassen die Felsen hinunterstürzen, ist sehr beeindruckend. Touristenboote wagen sich unter einem Regenbogen nah dran an die tosenden Fluten. Auf der oben liegenden Straße werden wir teilweise in einen Wassernebel eingehüllt, so weit spritzt es hoch.

Wo wir in den USA an den Touristenattraktionen noch unzählige Japaner mit Selfie-Sticks beobachtet haben, tummeln sich hier jetzt fast noch mehr Inder.

Jeder Meter entlang des Abgrunds bietet einen anderen Blick auf die Fälle. Und es stimmt: Der Blick von der kanadischen Seite ist wesentlich beeindruckender als der von der amerikanischen.

Auch wir buchen eine Bootsfahrt, die uns direkt vor die Wasserfälle fährt. Dank der kostenlosen Regenponchos werden wir nicht ganz nass, wenngleich sie nur das Schlimmste verhindern. Ich bin froh, auf diese nasse Tour meine GoPro mitgenommen zu haben, der das Wasser nichts ausmacht.

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