Nach anderthalb Monaten Reise im Wohnmobil quer durch die USA haben wir vom platten Land bis zur riesigen Großstadt alles mal gesehen. Die Lust auf Großstädte ist dabei nicht größer geworden – irgendwie sind sie doch alle gleich und laut. Aber San Francisco wollten wir nach acht Jahren dennoch noch einmal besuchen.
Und es hat sich gelohnt – denn von allen Städten in Kalifornien (und eigentlich ganz Amerika) ist San Francisco eindeutig die schönste! Nachdem wir von unserer Bleibe im Candlestick per Shuttle nach Chinatown gebracht wurden, unternehmen wir zunächst eine Fahrt mit der Cable Car – einfach nur so, ohne Ziel. Trotz ihrer Größe zeigt sich die Stadt an den meisten Stellen aber recht klein und schnuckelig: Gepflegte Straßen, schöne Häuser, Bäume und natürlich die vorteilhaft strahlende Sonne lassen San Francisco von seiner besten Seite erstrahlen.
Per Bus fahren wir nochmal umher, um im „Biergarten“ mal wieder deutsches Essen zu genießen. Wir fahren nur geschmackvolle Wohnviertel, die uns auch bei einem anschließenden Spaziergang so gut gefallen, dass wir uns einig sind: Wenn wir mal in einer amerikanischen Stadt leben würden, dann in San Francisco. Vielleicht dürften wir dann auch „Frisco“ zu der Stadt sagen, wie sie auch vor 60 Jahren schon genannt wurde, denn Außenstehenden steht das nicht zu.
Kleiner Tipp: Neben dem Biergarten gibt es die Eisdiele „Smitten Ice Cream„, die das Eis nach Bestellung mittels Stickstoffkühlung frisch zubereitet – lecker!
Immer einen Ausflug wert ist natürlich die Waterfront mit ihren Piers – allen voran Pier 39 mit unzähligen Geschäften und Restaurants – sowie selbstverständlich die Golden Gate Bridge, die für uns in leuchtendem Rot erstrahlt und nicht, wie oft von anderen berichtet, nur aus dem Nebel hervorlugt.