Das French Quarter ist der wohl bekannteste Stadtteil von New Orleans. In unzähligen Filmen und Serien bietet das French Quarter die Kulisse der Südstaatenmetropole. Auch für uns steht das French Quarter auf der Besuchsliste, vor allem auch deshalb, um einige Fotomotive meines Großvaters wieder zu entdecken.
Am späten Vormittag ist noch nicht viel los, aber als wir mittags den Jackson Square erreichen, pulsiert das Leben in der Stadt. Unzählige Künstler, Maler, Artisten, Musiker, Handleser, lebende Statuen und viele mehr füllen die Fußgängerbereiche. Die Schlange am berühmten Café du Monde ist so lang, dass wir nicht einmal in Versuchung kommen uns anzustellen.
Von hier ist es auch nur einen Katzensprung zum Mississippi und der Anlegestelle des letzten verbliebenen Schaufelraddampfers, der „Natchez“, mit dem man eine Rundfahrt auf dem River unternehmen kann.
Auch die anderen Straßen des French Quarters sind inzwischen zum Leben erwacht: Teilweise mitten auf der Straße, gerade mal mit so viel Platz, dass ein Auto vorbeikommt, haben sich verschiedene Jazzbands aufgestellt und unterhalten die Passanten mit ihrer typischen Musik. Das ist New Orleans! Leider können wir mit den Kindern nicht die Nachtszene erkunden.
Die anderen Stadtteile lernen wir nur während einer Durchfahrt kennen und stellen für uns mit einem flüchtigen Auge fest, dass sie sich zumindest baulich kaum von einer anderen amerikanischen Großstadt unterscheiden. Von den Katrina-Schäden in 2005 ist nichts mehr zu sehen, wir haben aber gehört, dass die Stadt drei Jahre gebraucht hat, um alles wieder herzurichten.