Wer eine Reise tut, der kann was erzählen. Dass das schon direkt nach der Abreise so ist, haben wir bei unserem Transfer von Nordhorn zum Düsseldorfer Flughafen erlebt. Pünktlich um halb sieben hat uns Mario Makowski vom Fliegerflitzer abgeholt. Ich hatte schon vor ein paar Wochen mit dem netten Mann aus Recklinghausen telefoniert, um Details zur Fahrt zu klären – schließlich mussten sowohl die Kindersitze mit als auch unsere zwölf Gepäckstücke.
Während der Fahrt, die Makowski absolut ruhig, besonnen und souverän durchführte, erzählte er, dass ihm Nordhorn nicht unbekannt sei. Schließlich war er schon vor einem Jahr in der Vechtestadt zum Public Viewing anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2016.
Was führt so einen Mann ausgerechnet in die Grafschaft? Schuld war seine Frau, die für die Öffentlichkeitsarbeit von Roland Bless zuständig ist, einem der Gründungsmitglieder der Popband PUR. Der Kontakt zum Kollegen Rainer Müller von den Grafschafter Nachrichten war da natürlich vorprogrammmiert – so klein kann die Welt sein!
Bless ist inzwischen solo mit seiner Band unterwegs, und jetzt hatte die Truppe einen Gig beim Nordhorner Rudelgucken. Da Makowski gemeinsam mit seiner Frau auch die Fans betreut, war der Abstecher also vorprogrammiert – wenngleich nur etwa zwei Fanclubmitglieder dem Auftritt beiwohnten…
Roland Bless produziert zurzeit übrigens ein neues Album, wusste Makowski auf seine sympathische und leicht rheinische Art zu berichten. Und Bless lässt ihn immer in die Aufnahmen reinhören, um sich ein Meinungsbild abzuholen. Mit 30 Jahren Erfahrung als DJ kann Makowski schließlich sehr gut beurteilen, ob ein Titel abrockt, oder ob nicht doch noch ein paar Bässe fehlen. Und so nimmt seine Meinung auch das eine oder andere Mal Einfluss auf die endgültige Abmischung.